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Nur einen Tag vor seinem Geburtstag: Skitalent (†25) stirbt nach schwerem Sturz

Santiago (Chile) – Die Skiwelt steht unter Schock: Matteo Franzoso (†25) ist verstorben.

Der auf Speeddisziplinen spezialisierte Weltcupfahrer erlag laut Angaben des italienischen Ski-Verbandes (FISI) nach einem schweren Trainingsunfall in Chile seinen Verletzungen.

„Dies ist ein großer Verlust für die Familie und unseren Sport“, zeigte sich FISI-Präsident Flavio Roda (77) tief bestürzt über den Tod des jungen Skirennläufers, der sich am vergangenen Samstag während des Trainingslagers in La Parva einen folgenschweren Sturz zugezogen hatte.

„In dieser schweren Stunde möchte ich allen Sportlern und Trainern versichern, dass der Verband fest hinter ihnen steht. Ich bitte um größtmöglichen Respekt gegenüber Matteos Angehörigen, die wir nach besten Kräften unterstützen werden“, erklärte Roda weiter.

Beim Überfahren eines kleinen Sprungs verlor Franzoso die Kontrolle, wurde über zwei benachbarte Fangnetze hinweggeschleudert und prallte mehrere Meter außerhalb der Piste gegen einen Zaun.

Bewusstlos wurde Franzoso mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde. Trotz aller Bemühungen der Ärzte konnte sein Leben nicht gerettet werden.

Die durch den heftigen Unfall verursachten Kopfverletzungen waren tödlich. Franzoso starb nur einen Tag vor seinem 26. Geburtstag an den Folgen des Unglücks.

Im Dezember 2021 gab Franzoso, der dem italienischen B-Kader angehörte, sein Weltcupdebüt im Super-G auf der Saslong in Gröden. Zwei Jahre später erzielte er mit dem 28. Platz beim Super-G in Cortina d’Ampezzo erstmals Weltcuppunkte.